"Bildung ist Bürgerrecht", konstatierte der Soziologe, liberale Politiker und Mitbegründer der Reformuniversität Konstanz Ralf Dahrendorf in den 1960er Jahren. Gemeint war Bildung als soziales Grundrecht und fundamentale Voraussetzung, um an der demokratischen Gesellschaft teilzuhaben. Umso mehr scheint dieser Anspruch auf die globalisierten und digitalisierten Gesellschaften zuzutreffen, in denen wir in Europa in Gegenwart und in Zukunft leben werden. Was bedeutet Bildung in diesem Kontext? Wie kann Bildung für ein friedliches und prosperierendes Europa aussehen? Und wie können und müssen wir dementsprechend unsere gemeinsame europäische Bildungspolitik gestalten?
Monika Hohlmeier, Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus a.D. und Mitglied des Europäischen Parlaments, berichtet aus der politischen Praxis. Prof. Dr. Jutta Mägdefrau, Inhaberin des Lehrstuhls für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt empirische Lehr- und Lernforschung, stellt dem eine wissenschaftliche Perspektive gegenüber. Die Diskussion, die sich an die Impulsvorträge der beiden Rednerinnen anschließt, wird moderiert von Dr. Karin E. Oechslein, Direktorin des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 19. Januar.
Besucherinnen und Besucher können die Parkplätze in der Tiefgarage der Universität nutzen. Die Einfahrt befindet sich unter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (Gebäude Innstraße 27).