Die Lehr:werkstatt
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Interesse an der Lehr:werkstatt?
Bewerben Sie sich hier noch bis zum 15. Mai 2023 für das Schuljahr 2023/24!
Lehr:werkstatt - das Komplettpaket
Die Lehr:werkstatt - das ist: 1 Tandem 1 Schuljahr 1 Begleitseminar 3 Kompetenzworkshops
Ziel der Lehr:werkstatt ist es, engagierten Studentinnen und Studenten frühzeitig einen realen und tiefen Einblick in den Lehrer/innenberuf zu ermöglichen. Als Lehr:werker/innen (so werden die Lehramtspraktikant/innen in der Lehr:werkstatt genannt) dürfen, können und sollen Sie aktiv am Schulleben teilhaben und diesen mitgestalten. Mit Ihrem oder Ihrer Lehr:mentor/in können Sie an Lehrerkonferenzen teilnehmen, erfahren wie ein Schuljahr aufgebaut wird, können Unterrichtsstunden selbstständig oder mit Hilfe planen und anschließend eigene Unterrichtsversuche vornehmen. Sie können Elternabende, Klassenausflüge und Projekttage begleiten und mitgestalten. Eben alles erleben, was zum Job einer Lehrkraft dazugehört.
5 Vorteile der Lehr:werkstatt
1. Matching: Die Lehr:werkstatt unterstützt Sie durch ein Matching-Verfahren bei der Suche nach einem passenden Tandempartner. Sie erhöhen Ihre Chance, indem Sie zuvor oder parallel eigenständig nach einer Lehrkraft suchen.
2. Tandem-Betreuung: Studierende werden während des Lehr:werkstatt-Jahr von einem universitären Seminar begleitet. Mithilfe des Seminar können Sie das Beste aus Ihrem Praktikum herausholen. Sie erhalten z.B. Unterstützung beim Vorbereiten eigener Unterrichtsversuche und können sich mit anderen Lehr:werker/innen austauschen. Zudem erhalten Sie aus der Lehr:werkstatt regelmäßige Impulse zur Refexion im Tandem und können sich bei Fragen und Problemen jederzeit an das Lehr:werkstatt-Team wenden.
3. Kontinuität: Da sich das Lehr:werkstatt-Praktikum über ein ganzes Schuljahr verteilt, haben Sie als Studierende die Möglichkeit, eine Klasse ein Schuljahr lang zu begleiten - dabei die Entwicklung der Schüler/innen beobachten und Ihre eigene Lehrer/innen-Persönlichkeit bilden.
4. Der Reality-Check: Lernen Sie den Beruf einer Lehrkraft mit all seinen Höhen und Tiefen, Herausforderungen und Erfolgserlebnissen kennen! Die Lehr:werkstatt möchte Studierende dazu ermutigen, eigene Unterrichtsversuche zu unternehmen, verschiedene Methoden auszuprobieren, sowie sich mit erfahrenen Lehrkräften auszutauschen und diese im Gegenzug mit neuen Ideen und Impulsen aus der universitären Lehrkräfteausbildung zu bereichern.
5. Kompetenzworkshops: Während des Schuljahres bietet die Lehr:werkstatt drei Kompetenzworkshops an. Der erste Workshop zum Team-Teaching bildet die Grundlage für das gemeinsame Unterrichten im Tandem. Die weiteren Workshops behandeln aktuelle Herausforderungen für Lehrkräfte und alle, die es werden möchten, und beschäftigen sich mit fächerübergreifenden Themen, die für Lehrende im Jahr 2022 von Bedeutung sind.
Die Lehr:werkstatt - Praktikum im Tandem über ein Schuljahr hinweg
Zeitlicher Rahmen und organisatorischer Ablauf der Lehr:werkstatt
Ein/e Lehramtsstudent/in und eine Lehrkraft bilden zusammen als Lehr:werker und als Lehr:mentor ein Tandem und gestalten über ein Schuljahr hinweg zusammen Unterricht – begleitet durch ein Praxisseminar und drei Kompetenzworkshops an der Universität.
Die Idee hinter der Zusammenarbeit im Tandem ist, dass der Lehr:werker im Unterricht eine aktive Rolle einnimmt. Die Art und die Intensität der Unterstützung hängen dabei vom jeweiligen Erfahrungsstand der Lehr:werkerin bzw. des Lehr:werkers ab und werden im Tandem individuell vereinbart und über das Schuljahr hinweg kontinuierlich weiterentwickelt.
Schritt 1: Bewerbung, Matching und Bestätigung der Tandems
Die Bewerbungsphase für das kommende Schuljahr startet am 01. Februar und endet am 15. Mai 2023.
Am 16. Mai 2023 ist Matching-Tag. In den folgenden Tagen erhalten alle Bewerber/innen eine Rückmeldung zum Erfolg ihres Matchings. Konnten zwei Bewerbungen gematcht werden, hat das Tandem nun Zeit, sich persönlich kennenzulernen und das Tandem zu bestätigen.
Schritt 2: Start des Lehr:werkstatt-Jahres im September
Im September ist der offizielle Beginn der Lehr:werkstatt. Noch vor Beginn des neuen Schuljahres findet online eine kurze Auftaktveranstaltung statt, in der alle Unischerheiten geklärt und Fragen von Lehr:werker/innen und Lehr:mentor/innen beantwortet werden können. Außerdem lernen Sie hier das Lehr:werkstatt-Team kennen und können sich mit anderen Tandems austauschen. In der ersten Unterrichtswoche nach den Sommerferien geht es dann richtig los: Die Lehr:werker/innen starten mit den Lehr:mentorinnen bzw. Lehr:mentoren in das reguläre Schuljahr. In der Regel Ende September findet der erste Kompetenzsworkshop zum Thema Team-Teaching statt. Dieser bildet die Grundlage für das gemeinsame Unterrichten und Arbeiten im Team.
Schritt 3: Die Lehr:werkstatt an der Schule (Praktikum) und an der Universität (Begleitseminar und Workshops)
Das Praktikum der Lehr:werkstatt geht über ein gesamtes Schuljahr und setzt sich aus einem schulischen und einem universitären Teil zusammen. Die Arbeit in der Schule sowie an der Universität gliedert sich für die Lehr:werkerin beziehungsweise den Lehr:werker jeweils in zwei Phasen.
Schulischer Teil (Praktikum / Unterrichtsteilnahme)
Im schulischen Teil begleitet die Lehr:werkerin bzw. der Lehr:werker die Lehr:mentorin bzw. den Lehr:mentor in deren Klasse. Dies geschieht in zwei dreiwöchigen Blöcken zu Beginn und zur Mitte des Schuljahres - jeweils in den Semesterferien (September/Oktober und Februar/März). Während des Schuljahres und außerhalb der beiden Blockphasen wird das Praktikum in einer circa fünfstündigen Unterrichtsteilnahme pro Woche abgeleistet.
Der genaue Ablauf der Unterrichtsteilnahme wird individuell zwischen Lehr:werker/in und Lehr:mentor/in vereinbart.
Universitärer Teil (Begleitseminar und Workshops)
Der universitäre Teil setzt sich aus der (verpflichtenden) Teilnahme an einem wöchentlich stattfindenden Begleitseminar sowie aus drei Kompetenzworkshops zusammen.
Das Begleitseminar wird speziell für die Lehr:werkerinnen und Lehr:werker in den zwei Semestern ihres Praktikums angeboten und vom Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft veranstaltet.
Bei den drei Workshops referieren Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis über aktuelle Themen im Kontext Schule und laden zum Mitmachen ein.
Rahmenbedingungen zum Praktikum der Lehr:werkstatt
Zeitaufwand für die Lehr:werkstatt
Der zeitliche Aufwand für die Lehr:werkstatt beträgt mindestens 225 Unterrichtsstunden im Praktikum in der Schule, exklusive den Stunden für den universitären Teil (Kompetenzworkshops und Begleitseminar).
Die Praktikumsstunden werden innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Schulhalbjahren abgeleistet: in zwei Blöcken während der Semesterferien und an einem Tag pro Woche in der Vorlesungszeit der zwei Semester.
Einführungsvorlesung als Voraussetzung zum Praktikum
Die fachliche Voraussetzung für das PDP wie auch für eines der drei alternativen Praktika besteht in dem erfolgreichen Besuch einer Einführungsvorlesung zur Schulpädagogik sowie dem Begleitseminar zur Vorlesung. Dies ist gleichbedeutend mit dem Bestehen des Basismoduls I (Vergleich dazu den Modulkatalog Erziehungswissenschaft (EWS)). Diesen finden Sie auf unserer Seite Modulkataloge ab 13/14 unter der Überschrift "Lehramt").
In der Regel werden dafür zwei Vorlesungen pro Semester angeboten. Dabei handelt es sich jeweils um eine Vorlesung zur "Einführung in die Schulpädagogik", mit einem jeweils dazugehörigen Seminar. Die Vorlesungen werden zum einen vom Lehrstuhl für Schulpädagogik (Herr Prof. Seibert) und zum anderen vom Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft (Frau Prof. Mägdefrau) angeboten:
- Einführung in die Schulpädagogik von Herrn Prof. Seibert (Veranstaltungsnummer: 40510)
- Einführung in die Schulpädagogik von Frau Prof. Mägdefrau (Veranstaltungsnummer: 40710)
Beide Vorlesungen zur "Einführung in die Schulpädagogik" sind als äquivalent zueinander anzusehen. Es steht Ihnen frei, welche der beiden Vorlesungen Sie besuchen. Die erfolgreiche Absolvierung einer der beiden Vorlesungen (und des entsprechenden Begleitseminars) genügt als Voraussetzung zur Anmeldung für das PDP.
Beachten Sie: Ohne Nachweis (HISQIS-Auszug) über das Bestehen des Moduls (Basismodul I) kann keines der Praktika (ausgenommen OP!) angetreten werden!
Informationen zu den Handakten für die Alternativpraktika
Alle relevanten Informationen zu den Handakten und eventuell darüber hinausgehende benötigte Unterlagen (je nach Lehramtsstudium) für eines der alternativen Praktika finden Sie auf der Seite "Unterlagen, Ansprechpartner & Anmeldung" unter den Überschriften Handakten für den Schulpädagogischen Schwerpunkt und Ansprechpersonen und Kontakte für (weitere) Handakten.
In welchem Fach wird das Praktikum absolviert?
Pädagogisch-didaktisches Praktikum (PDP) und Alternativpraktika:
ImLehramt für Realschulen sowie im Lehramt für Gymnasien absolvieren Sie den ersten Teil Ihres Pädagogisch-didaktischen Praktikums (PDP I) im Grundlegenden Unterricht. Im zweiten Teil Ihres Pädagogisch-didaktischen Praktikums (PDP II) hospitieren Sie in einem Ihrer zwei Unterrichtsfächer. Dies gilt auch für die Alternativen Praktika zum PDP: der Lehr:werkstatt und dem Exercitium Paedagogicum.
Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (SFP)
In Ihrem zweiten Unterrichtsfach hospitieren Sie im Studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum (SFP), dem letzten Ihrer schulischen Praktika, im Wintersemester. Dieses Unterrichtsfach darf dabei in der Regel nicht deckungsgleich mit dem Unterrichtsfach sein, in welchem Sie im PDP II hospitiert haben.
Ansprechpersonen zum Praktikum der Lehr:werkstatt
Das Team der Lehr:werkstatt an der Universität Passau
Kontakte für die bei der Lehr:werkstatt beteiligten Schularten
Ihre Ansprechpartnerinnen für Realschule und Gymnasium sind:
- Frau Christina Bauer (Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft) ist ihre Ansprechpartnerin für das gemeinsame Begleitseminar für die Lehrämter für Realschulen und Gymnasien sowie für inhaltliche Fragen im Bereich Realschule und Gymnasium.
Projektbüro der Lehr:werkstatt
Für die Organisation und Koordination ist Frau Annamaria Sattler zuständig. Sie beantwortet Ihnen u.a. Fragen zur Bewerbung und zum Ablauf des Praktikums oder auch allgemeine Fragen zur Lehr:werkstatt.
Externe Partner und Beteiligte Einrichtungen an der Universität
Externe Partner der Lehr:werkstatt an der Universität Passau
Das Praktikumsangebot wird von externer Seite am Standort Passau durch die Hans Lindner Stiftung betreut.
An der Lehr:werkstatt beteiligte universitäre Einrichtungen
Für die Universität Passau zeichnet sich das Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZLF) für die Lehr:werkstatt verantwortlich.
Das Bgeleitseminar durch den Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt empirische Lehr-/Lernforschung (Frau Prof. Mägdefrau) und die verschiedenen Kompetenz-Workshops zur Lehr:werkstatt garantieren zudem ein inhatlich hohes Niveau des universitären Teils des Praktikumsangebots.