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Praktikumslehrertag für die Gymnasien in Niederbayern

Praktikums- und Seminarlehrkräfte von Gymnasien aus ganz Niederbayern haben sich an der Universität Passau zum Praktikumslehrertag getroffen, den Praktikumsämter der Universität Passau sowie die Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Niederbayern gemeinsam anbieten.

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Zum Auftakt stellten Dr. Hans-Stefan Fuchs, Leiter des Praktikumsamts für die Lehrämter an Grund- und Mittelschulen der Universität Passau, und die Leiterin des Praktikumsamtes für die Gymnasien in Niederbayern, Anita Ulbrich, aktuelle Entwicklungen und Neuerungen im Bereich der Praktikumsämter vor. So seien von den drei Praktikumsämtern in Niederbayern zuletzt grundlegende Standards zur Anerkennung von Auslandspraktika erarbeitet worden. Gerade im Bereich des Lehramtsstudiums gebe es immer mehr Möglichkeiten, Erfahrungen mit anderen Bildungssystemen, Kulturen und Sprachen zu sammeln, so Ulbrich. Sie sehe daher eine übereinstimmende Anerkennungspraxis als notwendig an. "Neben der Entwicklung und Fixierung von Standards bei Anerkennung von Auslandspraktika stand auch die gemeinsam überarbeitete Handakte, die seit September in der Erprobung ist, im Fokus" ergänzte Dr. Hans-Stefan Fuchs.

Anschließend berichtete Christian Seidel von Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen von seinen Erfahrungen als langjähriger Teilnehmer der Lehr:werkstatt, die als alternatives Praktikumsangebot für angehende Lehrkräfte von der Universität Passau angeboten wird. Carola Braun und ihrer Lehrwerkerin Anna Kolbeck vom Hans-Leinberger-Gymnasium in Landshut, die aktuell als Tandem die Lehr:werkstatt durchlaufen, ergänzten den Vortrag mit praktischen Hinweisen. Praktikumslehrkräfte unterstützen die Studierenden bei ihren Praktika, die sie während des Studiums an der Universität durchlaufen, Seminarlehrkräfte betreuen die Referendarinnen und Referendare während des Vorbereitungsdienstes nach dem Studium an den Schulen.

Matthias Böhm vom Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt empirische Lehr-/Lernforschung stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Lehrerbildungsstandards vor, die in den vergangenen Jahren an der Universität Passau erarbeitet wurden. Aus den Standards geht hervor, über welche Kompetenzen Studierende, Referendarinnen und Referendare sowie fertig ausgebildete Lehrkräfte zu dem jeweiligen Zeitpunkt ihrer Berufsbiographie verfügen können sollten. In Workshops wurde anschließen diskutiert, wie diese Standards immer wieder aktualisiert und für die Bereiche Praktikum und Seminar mit sinnvollen Übergängen gestaltet werden können. Als Seminarlehrer standen an diesem Tag Guntram Müßig und Andreas Frölich vom Gymnasium Leopoldinum in Passau und Stefan Stadler vom Gymnasium Vilshofen zur Verfügung. Dr. Rudolf Sitzberger (Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts) und Dr. Maximilian Ragaller (Didaktik der englischen Sprache) vertraten das Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik der Universität Passau.

Am Rand der Tagung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Einblicke in das Projekt "Strategien zur Kompetenzentwicklung: Innovative Lehr- und Beratungskonzepte in der Lehrerbildung (SKILL) zu gewinnen und das zum Projekt gehörige didaktische Forschungslabor DiLab ("Klassenzimmer der Zukunft) der Universität Passau auszuprobieren.

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