Als zentrale wissenschaftliche Einrichtung nimmt das Zentrum für Lehrkäftebildung und Fachdidaktik (ZLF) der Universität Passau ihre „Third Mission“ sehr ernst. Das Transferkonzept des ZLFs Passau zielt deshalb nicht nur auf eine enge Verzahnung zwischen Theorie und (Schul)Praxis, sondern nimmt auch die gesellschaftlichen Herausforderungen und Bedürfnisse in Blick. Evidenzbezug, Interdisziplinarität und Community Building sind deshalb sowohl Ziel als auch Methode. Durch einen wechselseitigen Austausch zwischen Universität, Schule und Gesellschaft auf Augenhöhe steigert das ZLF nicht nur die Qualität der Lehrkräftebildung in allen Phasen. Auf diese Weise werden relevante Fragen zu Bildungsprozessen in die Mitte der Gesellschaft gerückt und diese als Transferpartner etabliert (Whole Region Approach). Das ZLF fungiert hierbei als Schnittstelle zwischen den Personen an den jeweiligen Bildungseinrichtungen und den externen Partnern.
ZLF-Zukunftsnetzwerk
- bestehend aus Schulnetzwerk und Bildungsnetzwerk.
Insititutionenübergreifende Communityplattform P-U-S-H
Blogredaktionskozept in Erabeitung.
Das Sendeformat soll Themen ansprechen, die sonst nicht angesprochen werden.
Unter Angebote werden die zentralen Formate gebündelt, über die die Universität Passau und ihre Kooperationsschulen zusammenarbeiten. Einen Überblick über beteiligte Schulen, Ansprechpersonen und Kooperationsstrukturen bietet die Seite Schulnetzwerk. Hier werden bestehende Angebotsprogramme sowie neue, gemeinsam entwickelte Formate übersichtlich dargestellt. Dazu zählen Fortbildungen für Lehrkräfte, die Ringvorlesung sowie weitere Veranstaltungsreihen und Austauschformate.
Aktuelle Termine sind im Veranstaltungskalender gebündelt. Perspektivisch können an dieser Stelle auch neue Formate sichtbar gemacht werden, die wir gemeinsam etablieren
Der Bereich Projekte macht die vertiefte Zusammenarbeit zwischen Universität Passau, Schulen und weiteren Partnern sichtbar. Im Mittelpunkt stehen gemeinsame Vorhaben, die aus konkreten Fragestellungen der Schulpraxis entstehen und wissenschaftlich begleitet werden. Hier werden laufende und abgeschlossene Schule Uni Projekte vorgestellt, ebenso Kooperationsprojekte mit gesellschaftlichen Akteuren wie Vereinen, Stiftungen, Kultur und Bildungseinrichtungen oder kommunalen Partnern. Ziel ist, Entwicklungen und Ergebnisse nachvollziehbar zu dokumentieren, den Wissenstransfer in die Praxis zu stärken und durch gemeinsame Reflexion nachhaltige Impulse für Unterricht und Schulentwicklung zu ermöglichen.
Schule an der Uni bündelt Formate, in denen Schulen die Universität Passau als Lern, Begegnungs und Arbeitsort nutzen. Dazu gehören Besuche von Klassen oder Gruppen, Projekttage, Workshops sowie weitere Angebote, die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mit universitärer Arbeitsweise, Themen und Ressourcen in Kontakt bringen. Zudem kann die Nutzung ausgewählter Räume und Infrastruktur nach Absprache ermöglicht werden, etwa für Veranstaltungen, Arbeitsphasen oder gemeinsame Aktivitäten im Rahmen der Kooperation. So wird die Universität als offener Bildungsort erlebbar und schulische Lernprozesse können durch neue Lernumgebungen sinnvoll erweitert werden.
Als Praxispartner in der Lehre bringen Schulen ihre Expertise direkt in die universitäre Ausbildung ein. Lehrkräfte, Schulleitungen und weitere schulische Akteure wirken an Lehrveranstaltungen mit, geben Einblicke in schulische Praxis und bringen aktuelle Fragen aus Unterricht und Schulentwicklung ein. Dadurch werden Theorie und Praxis systematisch verschränkt.
Studierende lernen, wissenschaftliche Perspektiven auf reale schulische Herausforderungen anzuwenden, und Schulen profitieren von neuen Impulsen aus der Universität. Die Zusammenarbeit kann unterschiedliche Formen annehmen, etwa Gastbeiträge, kooperative Seminarformate, Hospitationen oder gemeinsame Projekte, die im Studium angebahnt und im schulischen Kontext erprobt und reflektiert werden.
Zertifikatsprogramme an der Universität Passau bieten einen strukturierten Rahmen, um Transferkompetenzen zwischen Wissenschaft und Schule aufzubauen und sichtbar zu machen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wissenschaftliche Inhalte so aufbereitet werden können, dass sie für den schulischen Kontext verständlich, relevant und didaktisch tragfähig sind. Die Programme verbinden Qualifizierungsbausteine mit einer begleiteten Praxisphase.
Teilnehmende entwickeln aus ihrem fachlichen Schwerpunkt ein schulgeeignetes Format, erproben dieses in Kooperation mit Partnerschulen mit Schülerinnen und Schülern und reflektieren Planung, Durchführung und Wirkung in begleitenden Austauschrunden. Coaching und kollegialer Austausch unterstützen dabei, Inhalte adressatengerecht zu reduzieren, geeignete Methoden auszuwählen und Rückmeldungen aus der Praxis systematisch für die Weiterentwicklung zu nutzen. Der Abschluss erfolgt über einen dokumentierten Kompetenz und Praxiserwerb, zum Beispiel in Form eines Portfolios oder eines kurzen Transferberichts.
Research Associate in School Partnerships & Community Building
Aufgaben:
Förderung und Sicherung der Qualität von Schulkooperations- und Transferprojekten in der Lehrkräftebildung mit Schwerpunkt (interinstitutionelle) Netzwerkbildung, Phasenverzahnung und Interdisziplinarität.
Zuständige Ansprechperson in der Lehrkräftebildung bei Fragen im Kontext von